Der Düsseldorfer Stadtteil Eller hat sich den Charme der Vergangenheit bewahrt
Eller ist seit der Eingemeindung im Jahr 1909 ein Stadtteil im Südosten von Düsseldorf und liegt ungefähr vier Kilometer von der Stadtmitte entfernt. Architektonisch präsentiert sich Eller als eine gute Mischung aus charmanten Altbauhäusern und funktionalen Neubauten aus den 1950er bis 1970er Jahren. Der Kern des Stadtteils Eller versprüht weiterhin das Flair einer beschaulichen Kleinstadt. Das Ortszentrum besteht vor allem aus dem Gertrudisplatz, der Gertrudiskirche, dem Rathaus sowie den umliegenden Geschäften und Lokalen. Auf dem Gertrudisplatz findet fast täglich der Wochenmarkt statt, welcher die Menschen in Eller stets mit ausgezeichneten und frischen Waren versorgt.
Infrastruktur in Eller
In Sachen Infrastruktur ist Eller ebenfalls weit vorne mit dabei. Insgesamt verteilen sich drei S-Bahn-Stationen auf das komplette Stadtteilgebiet. Die S6 sowie die S68 steuern den Bahnhof ″Eller Süd″ an, während die S1 die Stationen ″Eller Mitte″ und ″Eller″ anfährt. Für Autofahrer, die eine etwas längere Fahrt vor sich haben, bietet sich dagegen die A46 im Süden von Eller an. Anderweitige Alternativen für ein schnelles Vorwärtskommen innerhalb Düsseldorfs stellen die U-Bahn-Linie 75, die Straßenbahnlinie 705 und diverse Buslinien dar.
Doch nicht nur im Versorgungsbereich macht Eller eine gute Figur. Der Stadtteil überzeugt auch durch seine kulturellen Sehenswürdigkeiten und seine schöne Natur. Das klassizistische Herrenhaus Schloss Eller und der dazugehörige Schlosspark zeugen beispielsweise von der prachtvollen Vergangenheit des Stadtteils. Das Schloss wurde bereits im 13. Jahrhundert das erste Mal urkundlich erwähnt. Im Jahr 1938 ging es schließlich in den Besitz der Stadt Düsseldorf über. Seit 1950 ist die Parkanlage des Schlosses für die Öffentlichkeit zugänglich.
An der Vennhauser Allee 89 (in direkter Nachbarschaft zum heutigen Bahnhof ″Eller″) versteckt sich im ehemaligen Bahnhofsgebäude eine weitere kulturelle Attraktion des Stadtteils. Dort werden unter dem Motto ″Kultur Bahnhof Eller″ regelmäßig Ausstellungen verschiedenster Art veranstaltet. Darüber hinaus beherbergt das ehemalige Bahnhofsgebäude das Stadtteilarchiv und einige Künstlerateliers. Nicht weit vom Bahnhof ″Eller″ entfernt befindet sich der Reitpark de Groot. Dieser verkörpert ein weiteres Highlight aus dem Stadtteil Eller. Wer jedoch nicht selbst reiten mag, kann es sich stattdessen in der Vereinsgaststätte des Parks gemütlich machen und den Reitern von außen zusehen.
Freizeit- und Kulturangebot in Eller
Neben kulturellen Aktivitäten hat Eller natürlich auch etwas für Naturliebhaber und Freiluftsportler im Repertoire. Ein Spaziergang an der Düssel, eine ausgedehnte Wandertour im nordöstlich gelegenen ″Eller Forst″, oder ein Ausflug in den Schlosspark sind nur drei Möglichkeiten, um einen Tag im Grünen verbringen zu können. Wasserratten und Campingfans werden wiederum am Unterbacher See, welcher vom Stadtteilzentrum aus in rund 15 Radminuten zu erreichen ist, ihre wahre Freude haben. Denn sowohl am Nord- als auch am Südufer wurden Badestrände und Campingplätze eingerichtet.
Um den See herum spannt sich ein 15 km langes Netz von Wander- und Radwegen. Der See selbst ist 2,5 km lang. Besucher des Naherholungsgebietes ″Unterbacher See″ dürfen sich auf zahlreiche Sport- und Freizeitangebote freuen. Ob Schwimmen, Segeln, Surfen, Tischtennis, Minigolf oder Hochseilklettern, am Rande von Eller bleiben keine Wünsche offen. Außerdem haben Seebesucher die Gelegenheit, Tret- und Paddelboote im örtlichen Verleih-Zentrum zu mieten. Der lange Tag am See wird am besten im See-Restaurant oder im Strandcafé abgerundet.
Der Stadtteil Eller verfügt also über ein breites und abwechslungsreiches Gesamtpaket an Freizeitoptionen. Gepaart mit dem Charme einer Kleinstadt und der erweiterten Infrastruktur, hat der Stadtteil viele gute Argumente, damit sich Immobiliensuchende für ihn entscheiden.