Stadtteil Benrath in Düsseldorf

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Benrath: Ein Stadtteil mit besonderem Flair

Der Stadtteil Benrath wurde erst 1929 nach Düsseldorf eingemeindet. Benrath liegt weit südlich im Düsseldorfer Stadtgebiet und grenzt direkt an den Rhein. Trotz der äußeren Lage verfügt der Stadtteil über eine gute infrastrukturelle Anbindung an das Stadtzentrum und den öffentlichen Nahverkehr. Neben diversen U-Bahn-Linien besitzt Benrath auch einen eigenen S-Bahnhof. Darüber hinaus gehört Benrath zu den beliebten Wohnlagen der Rheinmetropole, weil es sich zum einen durch einen gemütlichen Ortskern mit guten Einkaufsmöglichkeiten auszeichnet. Zum anderen bietet der Stadtteil einen hohen Wohn- und Freizeitkomfort durch viele Grünflächen und den Rhein. Benrath verbindet also gewissermaßen die Vorzüge städtischen und ländlichen Wohnens miteinander.

Ausflugs- und Erlebnismöglichkeiten in Benrath

Ausflüge ins Grüne sind demnach in Benrath ohne Weiteres möglich. Ein Ausflugs- oder Erholungsziel stellt zum Beispiel der ″Forst Benrath″ dar. Dieser ist Teil des Düsseldorfer Stadtwaldes und lädt zu einem langen Wandertag ein. Familien mit kleinen Kindern sollten in diesem Zusammenhang die kreativ gestaltete Waldschule besuchen. Jene erläutert anschaulich und lebendig den Lebensraum ″Wald″. Eine Alternative zum ″Forst Benrath″ verkörpert der Benrather Schlosspark. Diese atemberaubende Parkanlage umgibt das berühmte Schloss Benrath und dehnt sich bis an den Rhein aus. Für Spaziergänger und Jogger ergibt sich also die Gelegenheit auf einem idyllischen Grund und Boden frische Luft zu tanken.
Bei dem Schloss Benrath handelt es sich um ein Gartenschloss, welches aus dem 18. Jahrhundert stammt. Im Jahr 1755 erteilte der Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz dem Architekten Nicolas de Pigage den Auftrag dieses zu errichten. Im darauffolgenden Zeitraum von 1756 bis 1773 ging Nicolas de Pigage dem Auftrag nach und beendete seine Arbeit mit der Fertigstellung des Schlosses. Zunächst einmal fungierte das imposante Bauwerk als Lust- und Jagdschloss für den Kurfürsten Carl Theodor. Später ging es in den Besitz der preußischen Königsfamilie über. Stilistisch entspricht das Schloss Benrath mehreren Richtungen. Zu diesen zählen auf jeden Fall der Barock- sowie der Rokokostil.
Die Schlossanlage sollte jedoch nicht nur äußerlich bestaunt werden. Stattdessen gilt es auch einen Blick nach innen zu werfen. Denn in den Nebengebäuden des Schlosses befinden sich das Museum für Europäische Gartenkunst (im Ostflügel) und das Naturkundemuseum (im Westflügel). Das Museum für Europäische Gartenkunst beschäftigt sich mit der ungefähr 2500-jährigen Geschichte der europäischen Gartenkunst. Dabei thematisiert es die gartenkünstlerischen Schwerpunkte verschiedener historischer Epochen. Darunter fallen beispielsweise die Themenbereiche ″Blumenmoden″, ″Skulpturen im Park″, ″Gartenpläne″, ″Gehölzschnittkunst″ oder ″der Garten als Apotheke″. Zudem bezieht das Museum die Gartenanlage des Schlosses Benrath in seine Programme mit ein. Das Naturkundemuseum im Schloss Benrath ist 1929 von Dr. Heinrich Opladen eröffnet worden. Dieses hat sich auf naturkundliche Themen mit Lokalbezug spezialisiert. Konkret bedeutet dies, dass es die Tier- und Pflanzenwelt in den Gebieten zwischen Rhein, Ruhr und Wupper genauer untersucht.

Benrath als Stadtteil Düsseldorfs

Insgesamt überzeugt Benrath durch seinen Facettenreichtum an Einkaufs-, Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. Diese rechtfertigen getrost die Bezeichnung Benraths als exklusiven Stadtteil innerhalb Düsseldorfs. Vor allem für Menschen, welche schnell dem Flair einer Kleinstadt erliegen, ist der Stadtteil ideal. Er ist ruhig, kulturell von besonderer Güte, und besticht nicht zuletzt durch eine Vielzahl an Grünflächen. Des Weiteren gibt es in Benrath ein gutes Angebot an weiterführenden Schulen und Sportvereinen. Wer jedoch dem besinnlichen Dasein einmal für eine gewisse Zeit entfliehen will, kann dies ohne Probleme tun. Denn die Verkehrsverbindungen an das Düsseldorfer Stadtgebiet sind sehr gut ausgebaut. In Benrath muss also keiner auf irgendetwas verzichten.